Kann ich das Bild noch reparieren? Angebot erfragen und unsere Einschätzung einholen

Es gibt mehrere Vorgehensweisen, wie wir Ihr beschädigtes Bild oder eine andere Vorlage reparieren oder restaurieren.

Komplett Workflow

Höchste Qualität von Anfang bis zum Finale

  • Sie schicken uns Ihr Original per Post zu oder bringen es zu uns
  • Digitalisierung erfolgt bei uns
  • Wir restaurieren das Bild
  • Wir drucken das Bild neu, wenn möglich auf einem Material, das weitgehend dem Original entspricht. Dafür verwenden wir Fine-Art-Papiere renommierter Hersteller
  • Wir schicken Ihnen alles per Post zurück
  • Das reparierte Bild, digital, erhalten Sie per Download

Ihre Vorteile: wir haben alles unter Kontrolle

Nachteile: es entstehen doppelte Versandkosten plus Kosten für Druck / Fotoentwicklung und Digitalisierung

Teil Workflow

Qualität unserer Arbeit ist von der Datei abhängig, die Sie uns geliefert haben

  • Sie digitalisieren das Bild selbst
  • Bildreparatur / Fotorestaurierung erfolgt bei uns
  • Wir drucken das Bild neu, wenn möglich auf einem Fotopapier oder auf einem Fine-Art-Papier
  • Wir schicken Ihnen die Fotos per Post zurück
  • Das restaurierte Bild als Datei erhalten Sie per Download

Ihre Vorteile: geringere Kosten. 1x Versandkosten und Kosten für die Digitalisierung entfallen

Nachteile: vielleicht könnten wir mehr aus dem Bild herausholen, wenn wir es mit unserer High-End-Technik digitalisieren würden

Mini Workflow

Qualität unserer Arbeit ist von der Datei abhängig, die Sie uns geliefert haben

  • Sie digitalisieren das Bild selbst
  • Bildreparatur / Fotorestaurierung erfolgt bei uns
  • Das restaurierte Foto als Datei erhalten Sie per Download

Ihre Vorteile: geringste Kosten, weil angemessene Zusatzleistungen entfallen

Nachteile: vielleicht hätten wir mehr aus dem Foto herausgeholt, wenn das Bild von uns digitalisiert worden wäre. Außerdem übernehmen wir keine Garantie für die Ausdrucke, die Sie selbst oder in einem fremden Fotolabor anfertigen

Vergrößerungen

Generell sind jegliche Arten von Vergrößerungen möglich.

Ob die von Kunden gewünschten Vergrößerungsgrößen in der Praxis umsetzbar sind und die Qualität der Vergrößerung noch was taugt, ist eine andere Sache.

Das hängt davon ab, ob Sie uns nur eine digitale Datei oder eine gedruckte Vorlage (Foto, Zeichnung, Urkunde …) liefern. Aber das wichtigste Kriterium ist der aktuelle Zustand der Datei (hier die Auflösung und vorhandene Schärfe) oder die Qualität der Vorlage.

Bei gelieferten gedruckten Vorlagen ist wichtig:

  1. wie groß (in cm) ist das ganze Bild, das wir vergrößern sollen
  2. wie groß sollte das Bild (aus dem Pkt. 1) in Zentimeter am Ende sein
  3. bzw. wie groß in cm sollte am Ende der Ausschnitt sein, der aus dem Bild ausgeschnitten werden soll (z.B. das Gesicht einer Person aus einem Gruppenbild) 

Kleines Beispiel

Originale digitale Datei 2,7×4,1 cm. Hier definiert man die Maße allerdings nicht in cm, sondern in Pixel.

Fall A | Ein neues, scharfes digitales Bild 2,7 x 4,1 cm (in Pixel 322 x 483) auf eine Größe von ca. 20 x 30 cm (in Pixel 2.362 x 3.543) ist machbar und betrachtet man das Bild aus der Entfernung, wie man eben so große Bilder betrachtet, wirkt es sogar scharf.

Betrachtet man es mit der Lupe oder auf einem Monitor in einem Maßstab von 1:1 wird es allerdings nicht wirklich scharf. Die Schärfe nimmt kontinuierlich ab, je mehr wir es vergrößern.

Das vergrößerte digitale Bild können Sie hier sehen (digitale Datei Vergrößerung auf ca. 20×30 cm). Um es zu speichern, bitte mit rechter Maustaste klicken.

Also für PixelPepper wäre es sicher nichts, aber unsere Kunden verstehen das.

Dasselbe Foto, allerdings als gedruckte Vorlage geliefert, erbringt ein ganz anderes Ergebnis!

Scan, originale Größe ca. 2,7×4,1 cm

Fall B | Nach der Digitalisierung werden auch Fehler im Bild sichtbar, die unsere Augen nicht mal wahrnehmen.

Fusseln, kleine Kratzer, falsche Farbpigmente, Papierstruktur uvm. Umso stärker der Vergrößerungsfaktor, desto mehr werden solche störenden Details in dem Bild zum Vorschein kommen.

Sie können das Bild links anklicken und sich die mit gelben Pfeilen markierten Stellen ansehen – diese zeigen die Beschädigungen an. In der digitalen Datei, Foto oben, war nichts zu sehen.

Nach der Vergrößerung, genauso wie vorher, also auf 20×30 cm, nimmt die Anzahl der Fehler im Bild gravierend zu! Es ist auch deutlich sichtbar, dass die Schärfe abnimmt.

Den vergrößerten Scan mit vielen grünen Pfeilen, die die Beschädigungen markieren, können Sie hier sehen (Scanvergrößerung auf ca. 20×30 cm). Um es zu speichern, bitte mit rechter Maustaste klicken.

Fazit: also es geht … Je nach Ansprüchen des Kunden und seinem persönlichen Empfinden für Farbe, Kontraste und Schärfe, ist die Qualität des Bildes sehr gut bis brauchbar.

Und wenn wir jetzt ein altes Bild in Betracht ziehen, das nur in gedruckter Form vorliegt und 100 Jahre alt ist, wirkt sich das Ganze noch weniger optimistisch aus.

Alte Fotos erreichen nie die Schärfe und Qualität der Bilder, an die wir aktuell gewöhnt sind. Aktuelle digitale Kameras und sogar Smartphones liefern so scharfe Fotos, die früher nicht so einfach zu machen waren.

Das bedeutet für die Praxis: je größer der Vergrößerungsfaktor, umso mehr Fehler im Detail gibt es zu reparieren und umso unschärfer wird das Bild. Mehr retuschieren bedeutet mehr Zeitaufwand und damit höhere Kosten.

Wenn das uns gelieferte, ausgedruckte Bild dazu noch unscharf oder verwackelt ist, sind die Chancen auf sehr große Vergrößerungen gleich Null.

Vergrößerungen von digitalen Dateien

Wenn ich hier über die digitale Datei spreche, meine ich einen Scan, ein Foto, das mit dem Smartphone aufgenommen wurde, mit einer digital Kamera, ein Bild aus dem Internet usw. Im Grunde verhält sich die Sache sehr ähnlich und das Beispiel, Fall A, das ich oben gezeigt habe, kann man 1:1 auf Vergrößerungen von digitalen Dateien übertragen.

Besondere Vorsicht ist bei Fotos von Handys und Smartphones geboten.

Diese sehen auf dem Displays immer so klasse aus, oft sogar besser, als die Fotos, die mit SLR-Kameras aufgenommen wurden. Aber der Schein trügt!

Aus meiner persönlicher Sicht sind die Smartphone-Fotos aktuell sehr gut, aber noch lange nicht so gut, wie Fotos, die aus der digitalen SLR-Kamera kommen. Smartphone-Bilder werden durch interne Softwares für Display-Darstellung optimiert und schöner gemacht und das verschlechtert die technische Qualität der Datei.

Der Grund dafür ist die sehr starke Komprimierung der Dateien, eine typische JPEG-Blockbildung, Artefakte an Konturen, Verlust der feinen Details, zu viel Rauschreduzierung, welche die Bilder sehr glatt erscheinen lassen und noch einige Mängel, die Reparaturarbeiten an solchen Fotos erschweren. Die Bilder sehen oft matschig aus und je weniger Licht zur Zeit der Aufnahme vorhanden war, desto schlechter sind diese Fotos – aus der Sicht eines Bildbearbeiters und Retuschierers gesehen.

Generell kann man sagen, wenn es sich um digitale Bilder handelt – verkleinern kann man diese immer, damit die Qualität nicht verloren geht. Umso kleiner die Datei allerdings wird, umso weniger Details werden in der Datei sichtbar. Aber die Schärfe, Kontraste und Farben bleiben erhalten und man kann sogar sagen, dass die Schärfe zunimmt.

Vergrößerungen dagegen gehen nur bis zu einem bestimmten Grad – danach ist Schluss.

Ein kleiner Trost: der sogenannte Betrachtungsabstand. Ein Foto 30×45 cm betrachtet man nicht mit einem Abstand von 30 cm. Der Bild hängt an der Wand und wird aus einer Entfernung von ca. 1 bis 4 m angeschaut. Da spielt es keine Rolle, ob es ultrascharf ist oder nicht – unser Auge kann es sowieso nicht erkennen.

Und wie schon erwähnt – für PixelPepper ist das nichts, die müssen ja jeden Pixel scharf sehen. Unsere Kunden freuen sich dagegen, dass Sie das alte tolle Bild ohne Flecken und Kratzer auf das Regal stellen oder ins Fotoalbum kleben können.

Und sollte es mit digitalen Technik der Bildbearbeitung nichts weiter gelingen, können wir immer noch versuchen, mit alten Handtechniken zu versuchen. Dazu lesen Sie mehr auf der Seite zum Thema „Porträt Zeichnung vom Foto oder einem anderen Bild„.

Kostenvoranschlag

Uns erreichen immer wieder Anfragen mit angehängten Bildern, für die wir trotzdem kein fixes Angebot im Voraus erstellen können. In solchen Fällen müssen wir das Bild erst mit unserer Technik selbst digitalisieren, um den Umfang / Zeitaufwand und überhaupt die Chancen auf die erfolgreiche Bildrestaurierung einschätzen zu können.

  • Können wir ausgerechnet für Ihre Anfrage kein festes Angebot erstellen, dann müssen Sie uns das Bild erst einmal per Post einschicken / ins Studio mitbringen
  • Wir digitalisieren entsprechend Ihrer Anfrage Ihr Bild und erst dann teilen wir Ihnen die Kosten für die Bildreparatur und Ausdrucke, falls Sie diese auch wünschen, mit
  • Kostenvoranschlag, also die Kosten für die Digitalisierung, umfangreiche Bildanalyse und Rückversand (nicht per Einschreiben) Ihres Bildes berechnen wir pauschal mit 29,00 € (netto) für Vorlagen bis DIN A4 und 49,00 € (Netto) für Vorlagen über DIN A4 bis DIN A3. Falls Sie uns mehrere Fotos/Bilder zwecks Kostenvoranschlags einschicken, kostet je weitere Digitalisierung 9,00 € (netto) für Vorlagen bis DIN A4 und 19,00 € (Netto) für Vorlagen über DIN A4 bis DIN A3.

Ist die Reparatur möglich und bestehen gute Chancen einer erfolgreichen Bild-Restaurierung, werden die bis dahin entstanden Kosten auf Ihren Auftrag angerechnet.

Ist die Reparatur aus unserer Sicht nicht möglich oder nicht sinnvoll, weil der Kosten- / Zeitaufwand nicht in guter Relation zum Nutzen steht, entstehen Ihnen nur die Kosten für den Kostenvoranschlag in Höhe von 28,00 € (netto) für Vorlagen bis DIN A4 und 48,00 € (Netto) für Vorlagen über DIN A4 bis DIN A3. Ihr Bild erhalten Sie per Post zurück und die von uns digitalisierte Datei (unbearbeitet) erhalten Sie selbstverständlich per Download.

Sind Ihre Vorlagen größer als DIN A3: Für den Kostenvoranschlag erstellen wir kein Reprofoto! Mehr zu Reprofotografie können Sie hier nachlesen.

Preise: alle Preise sind immer netto zuzüglich 19% MwSt.

Zahlung

Die Zahlung für Kostenvoranschlag und Fotorestaurierung erfolgt immer per Vorauskasse. Nach Auftragserteilung erhalten Sie von uns eine Rechnung mit ausgewiesenen Mehrwertsteuer.

Versandkosten - WICHTIG

Falls Sie ich für die Restaurierung Komplett-Workflow entscheiden, müssen Sie uns Ihr Original per Post zuschicken. Es handelt sich in fast allen Fällen um wertvolle Unikate, deren Verlust nicht zu ersetzen ist.

  • Sie können das Bild natürlich ganz normal per Post schicken, wir empfehlen allerdings immer den Versand per Einschreiben.
  • Rückversand: Wir schicken Ihre Originale zurück ausschließlich per Einschreiben mit Rückschein. Falls es sich um ein Paket handelt, dann nur Versichert bis 25.000,00 €. Handelt es sich um einmalige Unikate, können wir auch einen Kurier beauftragen.

Verpackungs-Tipps

Falls Sie uns Ihr Original einschicken möchten, dann beachten Sie bitte diese einfach Tipps:

  • Verwenden Sie am Besten einen Hardcover-Umschlag
  • Sie können das Bild noch zusätzlich zwischen zwei harte Karton-Papierbögen legen
  • Wickeln Sie alles in eine Folie
  • Kleben Sie nichts mit Tesafilm zusammen!

So wird gesichert, dass das Original bei uns unbeschädigt ankommt, und es wird vor Knicken und Feuchtigkeit / Wasser geschützt.

Unangekündigte Lieferung per Post - bitte Vermeiden!

Bitte schicken Sie uns ohne vorherigen angekündigt per E-Mail oder Telefon keine Fotos/Bilder per Post zu!

Wir erhalten immer wieder unerwartet Post von Kunden mit zerstörten Fotos, für die keine Chance auf erfolgreiche Reparatur besteht. So sparen Sie die Versandkosten zu uns, und wir schicken Ihnen keine Rechnung für der Rückversand zu.